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Welche gesundheitlichen Folgen kann Chemie in Baumwolltextilien haben?

Zwischen zwei und zehn Prozent der Textilhilfsmittel und Farbstoffe verbleiben auch nach mehrmaligem Waschen in den Textilien. So wird bei der antimikrobiellen Ausrüstung die Chlorchemikalie Triclosan eingesetzt, die durch Schweiß direkt auf die Haut gelangt, sich im Körper anreichert und die Leber schädigen kann.

Auch krebserregende Azofarbstoffe tauchen bei Stichproben immer wieder auf. Sie sind zwar europaweit verboten, werden aber in einigen Ländern noch zum Färben verwendet. Für das ebenfalls krebserregende Formaldehyd gilt ab einer Konzentration von 1500 mg/kg die Kennzeichnungspflicht „enthält Formaldehyd“.

Erste gesundheitliche Belastungen können aber schon ab 300 mg/kg auftreten. Mottenschutzmittel, Formaldehyd, Azofarbstoffe, antimikrobielle Ausrüstungen, Farbstoffe und Rückstände aus der Textilpflege, wie z.B. optische Aufheller, Duftstoffe und Enzyme können gerade bei Kindern und empfindlichen Personen Hautreizungen, Allergien, Augen- und Schleimhautreizungen oder andere Gesundheitsschäden hervorrufen. Insbesondere feuchte Textilien geben durch das Quellen der Baumwollfasern diese Schadstoffe direkt an die Haut ab.