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Wie wird aus der Baumwollfaser ein Bekleidungsstück?

Bis aus einer konventionellen Baumwollpflanze ein Kleidungsstück wird, durchlaufen die Fasern verschiedene Verarbeitungsschritte:

  • Durch das Schlichten entsteht auf den Fäden ein synthetischer Schutzfilm gegen die Belastungen durch das Weben.
  • Beim Entschlichten wird dieser Schutzfilm mit Lösungsmitteln wieder ausgewaschen.
  • Das Bleichen der Textilien mit Chlorverbindungen, um u.a. eine gleichmäßige Saugfähigkeit zu erreichen, führt zu giftigen Nebenprodukten wie Dioxin.
  • Das Färben mit Azo- und Benzidinfarbstoffen gilt als krebsgefährdend, ist aber billig und wird deshalb in Niedriglohnländern noch praktiziert. Als Farbfixierer kommen oft allergieauslösende Nitro- oder Nitroseverbindungen auf den Stoff sowie optische Aufheller für leuchtendere Farben.
  • Durch die Veredelung (Appretur) wird z.B. das Einlaufen und die Knitteranfälligkeit des Baumwollstoffes vermindert.